Physiotherapie für Hunde, Katzen und Pferde ist heutzutage so selbstverständlich wie für Menschen, wenn es um die Wiedererlangung der Mobilität des Bewegungsapparates geht.
Auch in der Tierphysiotherapie liegt der Schwerpunkt in der Schmerzlinderung, der Entspannung und Kräftigung der Muskulatur, der Stabilisation der Gelenke und der Wiederherstellung physiologischer Bewegungsabläufe.
Eine weitestmögliche Mobilität steigert nicht nur die Lebensqualität deines Tieres, sondern erleichtert auch dir als Tierhalter den Alltag mit deinem vierbeinigen Freund.
Physiotherapie für Tiere ist auch in vielen Tierkliniken und Tierarztpraxen eine anerkannte und geschätzte Therapie.
Liegen dir tierärztliche Befunde und Röntgenbilder vor, bringe diese bitte zum Termin mit.
Beim ersten Termin erhebe ich zunächst einen tierphysiotherapeutischen Befund.
Er beinhaltet die Gangbildanalyse, aus der sich wichtige Hinweise auf Lokalisation und Schwere der Erkrankung im Bereich des Bewegungsapparates ergeben.
Das Gangbild weist außerdem auf muskuläre Schwachpunkte und überlastete Gelenkstrukturen hin und liefert Ansatzpunkte für die zu ergreifenden Maßnahmen.
Untersuchung von Triggerpunkten, Prüfung der Gelenkfunktionen, der neuro-muskuläre und fasziale Zustand, neurologische Reflexe sowie Palpation
und Adspektion des gesamten Körpers fliessen ebenfalls in die Befunderhebung ein.
Sodann besprechen wir das Ergebnis und die weitere Vorgehensweise. Gegebenenfalls schließt eine erste Behandlungseinheit an.
Plane für diesen Termin bitte 60 bis 90 Minuten ein.
Grundsätzlich passe ich jede Behandlung auf das individuelle Beschwerdebild eines jeden Tieres an.
Bei den meisten orthopädischen und neurologischen Erkrankungen hat sich ein Behandlungsintervall von 1-2-mal pro Woche als effektiv erwiesen.
Dagegen gibt es Erkrankungen (z.B. Lähmungserscheinung infolge eines Traumas, eines Bandscheibenvorfalls, einer Wirbelkanalverengung), die besonders in der Akutphase häufigere Behandlungseinheiten pro Woche erfordern, um das Ausmaß der Schädigung zu minimieren und um im wahrsten Sinne des Wortes wieder auf die Beine zu kommen.
Zum Erreichen des Behandlungsziels unterstützt du dein Tier zuhause mit einem bei mir erlernten Trainingsprogramm.
Es ist immer ein gemeinsamer Weg - immer zum Wohl deines Tieres.
Mein herausragender Praxisschwerpunkt liegt in der Physiotherapie und Rehabilitation für Katzen.
Ganz bewusst legte ich bereits während meiner Physiotherapieausbildung mein Augenmerk auf Katzen und befasste mich in meiner prüfungsrelevanten Projekthausarbeit mit dem Thema "Die Katze in der tierphysiotherapeutischen Praxis".
Verhaltensspektrum, Bewegungsabläufe, Ansprüche und Bedürfnisse an ihr Lebensumfeld, ... Katzen unterscheiden sich nicht nur hierin deutlich von Hunden. Auch unter anatomischen ergo behandlungstherapeutischen Gesichtspunkten gilt es, auf die körperbeherrschenden Tiere adäquat einzugehen.
Sämtliche neurologische, orthopädische und traumatische Erkrankungen deiner Katze werden in meiner Praxis behandelt.
Häufig vorkommende Krankheitsbilder sind:
Die Therapie deiner Katze beginnt mit der Befunderhebung, der körperlichen Untersuchung und (auch videogestützten) Gangbildanalyse, an die meine therapeutische Vorgehensweise anschließt.
Massagen, passive und aktive Bewegungstherapie - motiviert mit Leckerchen oder Spielzeug - und physikalische Therapien wie
MET-Elektrotherapie, Schallwellentherapie und Lasertherapie tolerieren Katzenpatienten gut, sofern ihre artspezifischen Bedürfnisse beachtet werden. Auch das Unterwasserlaufband - mit Wasser oder als
Trockenlaufband - findet bei manchen Katzenpatienten Akzeptanz.
Geduld, Einfühlungsvermögen, Kenntnisse über Katzenverhalten und obendrein eine große Liebe zu Katzen sind meine Basis, damit deine Katze sich auf die Behandlungen in ruhiger Atmosphäre einlässt und zugleich entspannt.