Die Homöopathie ist eine ganzheitliche Therapie, die der deutsche Arzt Dr. Samuel Hahnemann (1755-1843) erforscht und begründet hat.
Sie basiert auf festen Grundsätzen, die Hahnemann in seinem 1810 erschienenen "Organon der Heilkunst" festgelegt hat:
Nach dem Ähnlichkeitsprinzip wird für den Patienten genau die homöopathische Arznei gewählt, die bei einem gesunden Menschen ähnliche Symptome erzeugt, wie sie der Patient in seiner Krankheit zeigt. Um dieses ähnliche Mittel für dein Tier zu finden, ist eine umfassende Fallaufnahme erforderlich.
Eine Diagnose, sprich der Krankheitsname, ist in der klassischen Homöopathie nicht zwingend notwendig, da die Gesamtheit der individuellen Symptome, die dein Tier tatsächlich zeigt, für die Arzneimittelwahl relevant sind. Dennoch ist eine Diagnose oft hilfreich bzw. erforderlich, um die Dynamik des Krankheitsprozesses zu kennen, ebenso ein Blutbild und bildgebende Diagnostik. Daher arbeite ich bevorzugt eng mit den Haustierärzten meiner Tierpatienten zusammen.
Aufgrund der Vielfältigkeit der Mittel kann die klassische Homöopathie bei fast allen Erkrankungen eingesetzt werden, die keine intensivmedizinische oder chirurgische Behandlung erfordern; gleiches gilt für sie als Begleittherapie bei tierphysiotherapeutischen Behandlungen und ganzheitlichen Verhaltenstherapien.
Die Behandlung deines Tieres beginnt mit der Aufnahme seiner Krankengeschichte (Erstanamnese) und der körperlichen Untersuchung in meiner Praxis.
Bei nicht transportfähigen Tieren und zur Vermeidung unnötigen Transportstresses komme ich gerne zum Hausbesuch zu Ihnen.
Bitte halte zum Erstanamnesetermin Folgendes bereit:
Im Anschluss an die Anamnese erfolgt eine gründliche Fallauswertung.
Bei einem chronisch kranken Tier plane bitte 1,5 bis 2 Stunden Zeit für die Erstanamnese ein. Beim akut erkrankten Tier dauert sie wesentlich kürzer.
Die Dauer der Behandlung hängt von der Art und Schwere der Erkrankung ab.
Akute Krankheiten entstehen schnell und weisen oft einen sicheren Auslöser auf – dementsprechend schnell können sie mit dem passenden Arzneimittel aufgelöst werden.
Die Behandlung chronischer Krankheiten benötigt mehr Zeit und ist selten mit einer einzigen Arzneimittelgabe abgeschlossen. Das Arzneimittel kann auch nach einer gewissen Zeit wechseln. Die Reaktionen deines Tieres auf die Gaben sind richtungsweisend für die weitere Vorgehensweise.
Eine respektvolle und effektive Zusammenarbeit mit deiner Haustierärztin bzw. deinem Haustierarzt ist mir sehr wichtig. Ich behalte mir daher jederzeit vor, die Behandlung noch nicht zu beginnen bzw. sie zu unterbrechen, um tierärztliche Untersuchungen und/oder Maßnahmen vornehmen zu lassen.
Vorrangiges Ziel ist schließlich immer, dass es deinem Tier gut geht.
Lese dazu auch den Flyer meines Berufsverbandes Fachverband niedergelassener Tierheilpraktiker FTN e.V.
Gemeinsam stark - für´s Tier. Ein PRO für die Zusammenarbeit von Tierarzt und Tierheilpraktiker